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So findest du deine intrinsische Motivation

  • Miss Fuchsgescheit
  • 5. Apr. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Einige werden sich sicherlich fragen, wie man herausfindet, was die individuelle intrinsische Motivation ist. Dafür möchte ich erst einmal die Begrifflichkeiten klären.

Intrinsische Motivation: Diese Art der Motivation bezieht sich auf das Verlangen, eine bestimmte Aktivität aus eigenem Interesse oder Vergnügen durchzuführen, ohne äußere Belohnungen oder Anreize. Menschen, die intrinsisch motiviert sind, tun etwas, weil es ihnen Freude bereitet, sie sich damit identifizieren oder es als persönlich bedeutsam empfinden. Zum Beispiel kann jemand, der gerne Musik macht, intrinsisch motiviert sein, einfach weil es ihnen Spaß macht, Musik zu spielen, unabhängig von äußeren Belohnungen wie Geld oder Anerkennung.

Extrinsische Motivation: Im Gegensatz dazu bezieht sich extrinsische Motivation auf das Verlangen, eine Aktivität aufgrund externer Belohnungen oder Anreize auszuführen. Diese Belohnungen können materieller, sozialer oder symbolischer Natur sein. Beispiele für extrinsische Motivation sind Geld, Lob, Anerkennung, Noten in der Schule oder Beförderungen am Arbeitsplatz. Menschen, die extrinsisch motiviert sind, führen eine Handlung nicht unbedingt wegen des reinen Vergnügens oder der Freude an der Handlung selbst durch, sondern wegen der Belohnung oder Vermeidung von Strafe.


Intrinsische Motivation ist eine der wichtigsten Motivationsquellen, um diese nachhaltig aufrecht zu erhalten.

Die Frage ist nur, wie finde ich heraus, was mich intrinsisch motiviert? Du bist nicht die erste Person, die sich diese Frage stellt. Dazu wurde bereits geforscht. Es gibt 14 erforschte Motivatoren. Das sind Rahmenbedingungen, auf die wir ganz unterschiedlich reagieren. Wenn du also deine Lenmotivation steigern willst, solltest du herausfinden, was für dich die Hauptmotivatoren sind. Die meisten Menschen haben 3-5 Hauptmotivatoren, die sie antreiben.

Die 14 Motivatoren sind:

  • Aktiv und beschäftigt sein

  • Alleine Verantwortung übernehmen

  • Auf Erfolge zurückblicken

  • Ein angenehmes Umfeld haben

  • Fortschritte sehen

  • Gemeinsam arbeiten

  • Herausforderungen annehmen

  • In Wettbewerb treten

  • Lob und Anerkennung bekommen

  • Sich vorbereiten

  • Überzeugungen leben

  • Visionen und Träume haben

  • Vorbilder haben

  • Zuschauer haben


Um herauszufinden, welche Hauptmotivatoren dir wichtig sind, nimm dir etwas Zeit. Es kann dir helfen, deine Gedanken zu den unterschiedlichen Motivatoren aufzuschreiben. Wichtige Fragen können hierbei sein:

  • Welche Grundwerte sind mir in meinem Leben wichtig?

  • Wie ist meine Haltung zu den einzelnen Motivatoren?

  • Welche Gefühle und Assoziationen lösen die verschiedenen Motivatoren bei mir aus?

Auch hier gilt: du musst nicht sofort alle deine Motivatoren genau kennen. Um sie zu erkennen (oder sich diese auch manchmal einzugestehen), muss man dich auch gut selbst kennen.


Wenn du nun identifiziert hast, was für dich persönlich ein Antrieb ist, kannst du dies für dein Lernen nutzen. Nehmen wir an, deine Motivatoren sind "gemeinsam arbeiten" und "in den Wettbewerb treten". Mit diesem Wissen kannst du dich beispielsweise mit mehreren Mitlernenden zusammentun und zur Prüfungsvorbereitung Apps programmieren, über die ihr in Quizzspielen gegeneinander antreten könnt. So kannst du gleichzeitig in Wettbewerb treten und dich über die Lerninhalte austauschen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: das Quizzen macht auch noch Spaß! Werde ruhig kreativ und traue dich neue und unterschiedliche Lernmethoden auszuprobieren.

 
 
 

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